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PG: ACC++ - Domänenspezifische Sprachen für Autonomes Fahren

Projektgruppe ACC++

Aktuelles

Die Einzelvorstellung und Diskussion fand am Montag, den 26. Juni um 12:15 Uhr im Raum OH14/105 statt. Wir beantworten weitere Fragen auch gerne noch per Mail oder persönlich!

Kontakt

  • Falk Howar (falk.howar@tu-dortmund.de)
  • Stefan Naujokat (stefan.naujokat@tu-dortmund.de)

Informationen zur PG

Zusammenfassung des Themas

bild1

Die Automobilindustrie arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung von autonomen Fahrfunktionen. Eine große Herausforderung bei der Entwicklung autonomer Fahrfunktionen bzw. vollständig autonomer Fahrzeuge ist die Absicherung, d.h., die Dokumentation der Sicherheit für den Benutzer. Allerdings gibt es oft semantische Lücken zwischen Anforderungen und Normen (in natürlicher Sprache und/oder Zustandsautomaten), Spezifikationen (durch Blockschaltbilder) und der Implementierung einer Funktion. Diese Lücken machen es schwer, über die Sicherheit eines Systems zu argumentieren. Zusätzlich sind zur Entwicklungszeit nicht alle Situationen bekannt, in denen ein autonomes System später funktionieren muss.

Ziele

bild2

Im Rahmen der PG soll dieser Herausforderung dadurch begegnet werden, dass Software-Entwicklern in der Automobilindustrie eine eine Familie von spezialisierten Modellierungssprachen (domain-specific languages, DSLs) zur Verfügung gestellt wird, in der Anforderungen und Spezifikation auf einem abstrakten Niveau beschrieben werden können. Aus diesen Sprachen sollen dann automatisiert Implementierung und überwachungskomponenten für die Fahrfunktion generiert werden. Ganz konkret soll die PG eine domänenspezifische Sprache zur Beschreibung für adaptives Cruise Control (ACC) entwickeln.

Toolchain

bild3

Für die zuvor genannten (bisher zum Teil informellen) Formate zur Beschreibung von Anforderungen an ACCs soll eine für Ingenieure in der Automobilindustrie ausgelegte Modellierungsumgebung mit der Cinco Meta Tooling Suite realisiert werden. Cinco ist ein auf dem Eclipse Modeling Framework (EMF) basierendes Werkzeug, mit dem aus Metamodell- Beschreibungen von Modellierungssprachen sehr leicht spezialisierte Eclipse-basierte Modellierungsumgebungen (RCP) für diese Sprachen generiert werden können. Evaluiert werden soll die Arbeit der Projektgruppe in einer Simulationsumgebung und auf Modellfahrzeugen (1:10), die jeweils einen Technologie-Stack einsetzen, der auch in der Au- tomobilindustrie genutzt wird: als Simulationsumgebung soll Virtual Test Drive verwendet werden. Auf den Modellfahrzeugen soll ADTF verwendet werden.

Materialien

Antrag und Vorstellung

Literatur

  • Adaptive Cruise Control systems – Performance requirements and test procedures. https://www.iso.org/standard/50024.html, May 2017. [Online; last accessed 25-May- 2017]. - M. Mauritz, F. Howar, and A. Rausch. Assuring the safety of advanced driver assistance systems through a combination of simulation and runtime monitoring. In ISoLA 2016, Part II, pages 672–687, 2016. https://www.researchgate.net/publication/308894177_Assuring_the_Safety_of_Advanced_Driver_Assistance_Systems_Through_a_Combination_of_Simulation_and_Runtime_Monitoring
  • S. Naujokat, M. Lybecait, D. Kopetzki, and B. Steffen. CINCO: A Simplicity-Driven Approach to Full Generation of Domain-Specific Graphical Modeling Tools. Software Tools for Technology Transfer, 2017.