Web Applikationen zeichnen sich zunehmend dadurch aus, dass sie sich auf nur schwach spezifizierte Drittsoftware, z.B. WebService abstützen. In der Regel ist die Kenntnis dieser Drittsoftware auf syntaktische Schnittstellenbeschreibungen (z.B. in WSDL) beschränkt, und nur selten kann man auf semantische Annotationen zurückgreifen. Tiefergehende Informationen, wie ein zugehöriges Nutzerprotokoll, sind nur in Ausnahmefällen verfügbar, und müssen sich mühsam durch 'trail and error'erarbeitet werden. Die Vorlesung ist Praxis-orientiert angelegt: Im ersten Teil werden Methoden zur Modell und Service-orientierten Entwicklung von Web-Applikationen vorgestellt und anhand konkreter Aufgabenstellungen in den Übungen werkzeugestützt umgesetzt. Der zweite Teil der Vorlesung fokussiert dann auf automatische, lernbasierte Verfahren zur Ermittlung der Nutzerprotokolle (specification mining), welche eine systematische Einführung in das automatisierte Testen von Webapplikationen ermöglichen.
Die entsprechende Modulbeschreibung finden Sie unter Inf-Ba-309.
In den Übungen werden durch praktische Aufgabenstellungen die Möglichkeit gegeben, das in der Vorlesung erworbene Wissen konkret, werkzeugunterstützt anzuwenden und zu festigen. Dafür ist eine kleinere Projektaufgabe vorgesehen, die in Teams von 3-4 Studierenden bearbeitet werden soll. Die Aufgabenstellung wird in der Vorlesung und im Moodle-Arbeitsraum im Laufe des Semesters näher bekanntgegeben. Während der Bearbeitungszeit werden auch Besprechungstermine angeboten. Unabdingbare Voraussetzung für die Prüfungsleistung ist:
Die Modulprüfung findet in Form einer 100-minütigen Klausur statt.
Die Klausurtermine sind voraussichtlich:
Die Vorlesungsmaterialien (Folien, Aufgabenstellungen) stehen Teilnehmern in einem Moodle-Arbeitsraum rechtzeitig zur Verfügung.